Tour Balkan - Rumänien, Juni 2025

Kategorie: Motorrad Touren

Balkans - Romania Tour, June 2025

Ende Juni 2025 war es endlich so weit. Nach und nach trafen zwischen dem 23. und 25. Juni alle Teilnehmer zu dieser aufregenden Tour in Trogir ein. Wie versprochen wurden alle neun Teilnehmer am Flughafen in Split persönlich begrüßt, abgeholt und direkt zum Hotel in Trogir gebracht.

Zur Einstimmung auf das bevorstehende Abenteuer haben wir zunächst gemeinsam in der traumhaften Altstadt von Trogir (die immer einen Besuch wert ist) unser gemütliches Begrüßungsdinner genossen. Bei viel Gelächter, Geschichtenerzählungen und Erfahrungsaustausch bereiteten wir uns auf das bevorstehende Abenteuer vor.
Die Übergabe der Motorräder aus unserer BMW-Flotte, die in Trogir unweit vom Flughafen Split stationiert ist, wurde wie gewohnt schnell und unkompliziert vollzogen. Jeder Teilnehmer konnte das Motorrad bereits vorab nutzen, um sich mit dem neuen, voll ausgestatteten Motorrad anzufreunden.

Am Freitag, dem 27. Juni, pünktlich um 08:00 Uhr, ging die Reise dann endlich los. Pünktlichkeit ist eine wesentliche Charaktereigenschaft!

Mit von der Partie waren neun sattelfeste Fahrer und Freunde aus Kanada. Es lohnt sich, die Jungs auch namentlich zu erwähnen, und der lieben guten Ordnung halber werden wir die Namen natürlich alphabetisch ordnen:

Daryl Alexander - BMW R1250GS
Ed Bulpitt - BMW F850GS
Frank Killoran - BMW F850GS
Geoff Parkin - BMW F900GSA
Jeff McCord - BMW R 1300 GS
Martin Lebl - BMW F750GS
Miles Murray - BMW R1250GS
Rob Wells - BMW R1300GS
Scotty MacDonald - BMW R1250GS

Die Tourroute war speziell für diese private Gruppe ausgearbeitet worden. Grundlage hierfür war unsere eigentliche Rumänien-Tour, die immer im August eines jeden Jahres durchgeführt wird. Aufgrund beruflicher Engpässe der Gruppenteilnehmer musste die Tour jedoch um zwei Tage gekürzt und der Beginn von August auf Ende Juni vorverlegt werden.
Wie erwartet haben wir uns an die Arbeit gemacht und für diese Freundesgruppe eine außergewöhnliche, zehn Tage lange Motorradtour kreiert, die in Kroatien beginnt, tief in die Karpaten führt und wieder zurück.
Um genauer zu sein: Die Tour begann in Trogir (Meet&Greet Location) in Kroatien, führte die Jungs durch Bosnien und Herzegowina und Serbien, über das Iron Gate nach Rumänien, bis tief in die Karpaten hinein und wieder zurück über den Durmitor-Nationalpark in Montenegro nach Kroatien. Insgesamt wurden ca. 3.300 Kilometer in zehn Fahrtagen bewältigt. Zu dieser Tour gehörte selbstverständlich auch das Befahren der Transalpina und des legendären Transfăgărășan-Passes über das Făgăraș-Gebirge in Siebenbürgen (Transsylvanien).

Was die Fahrer dann gemeinsam erlebt haben, ist auf den zur Verfügung gestellten Bildern am besten zu sehen.

Die "Jungs"

 
 
 
 
 
 

Erinnerungen an Montenegro

 
 
 
 

Erinnerungen an Rumänien

 
 
 
 
 
 

Erinnerungen an Serbien

 
 

Erinnerungen an Kroatien

 
 
 
 

Erinnerungen an die Unterkünfte und gemeinsamer Zeitvertreib

 
 
 
 

Sonstige

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Ein kleiner dunkler Beigeschmack hatte jedoch dieser Trip.

Am selbigen Tage, am selbigen Ort und nahezu zur gleichen Zeit ist etwas sehr Trauriges passiert.
Es ist im Allgemeinen bekannt, dass entlang des Gebirgspasses, der Transfăgărășan in Siebenbürgen (Transylvanien), sich Braunbären aufhalten. Der Grund, warum sich die Bären entlang der Straße aufhalten, liegt sicherlich KLAR auf der Hand. Touristen, welche sich NICHT mit der Natur und wilder Tiere auseinandersetzen, füttern eben diese Bären. Das hat zur Folge, dass die Bären sich an das Füttern durch „Menschen“ gewöhnen und zu faul zum Jagen werden. Noch fataler ist es für die cubs, denn den cubs wird das Jagen erst gar nicht mehr von den Alttieren beigebracht. Was das zu beuten hat, kann sich jeder selbst ausmalen.
Autos, Wohnmobile und auch Motorradfahrer, ja sogar Fahrradfahrer, halten entlang der Straße an, um die Bären zu füttern. Kleine Kinder strecken ihre kleinen Hände aus dem hinteren Seitenfenster des Autos, um den Bären das Futter zu reichen.
Es fehlen uns die Worte bei derartigen Handlungen, denn es handelt sich nicht um das Füttern eines Pferdes, Hundes oder einer Katze. Es handelt sich immer noch um wildlebende Bären, auch dann noch wild, wenn sie regelmäßig gefüttert werden.
Und es kam, wie es kommen musste. Ein trauriger Tag, denn an diesem Tag hatte ein Motorradfahrer ein Selfie mit einem Bären im Rücken gemacht. Der Bär hatte diese Situation nicht verstanden, wollte auch nur seine cubs beschützen. Der Motorradfahrer wurde vom Bären ergriffen, in den Wald gezerrt und getötet. 

Es tut uns sehr leid um die Hinterbliebenen und alle die dieses Leid jetzt ertragen müssen, aber um es auf den Punkt zu bringen.
Bären sind Wildtiere, selbst in einem Zoo würde NIEMAND sich in ein Gehege begeben, um die Bären zu füttern.

Also bleibt in sicherer Entfernung von Wildtieren, genießt eher das Motoradfahrern. Diese Bären leben dort länger als wir mit dem Motorrad unterwegs sind, und in der Vergangenheit ist noch NIEMALS ein Bär verhungert!!!

 

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